VBE: Integrationsorte Nummer eins stärken
„Schulen vermitteln Wissen und verbinden Menschen. Sie sind für junge Menschen die Integrationsorte Nummer eins. Hier entstehen multikulturelle Freundeskreise, die es sonst vielleicht nicht geben würde. Das Potential für nachhaltige Integrationsarbeit ist riesig, aber die Bedingungen erschweren die Arbeit vielerorts. Von einer Stärkung der Schulen würden alle profitieren“, erklärt Matthias Kürten, stellvertretender Landesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW.
Der VBE NRW erwartet eine deutliche Aufstockung multiprofessioneller Teams sowie größere Anstrengungen, um den Unterrichtsausfall zu vermeiden. „Unabhängig vom Anstieg der Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte war die Personalplanung fehlerhaft. Wer die Schulen angemessen ausstattet, fördert auch Integration. Wir sind sehr gespannt auf den NRW-Haushalt 2020“, erklärt Kürten.
Weiterführende Informationen:
Die Statistik „Anteile der Schüler mit Zuwanderungsgeschichte im Schuljahr 2018/19“ von I.T. NRW
DSLK-Umfrage zeigt die größten Herausforderungen für Schulleitungen in NRW
Pressemitteilung 58-2019
Unsere aktuellen Pressemitteilungen: |
12.12.2019 VBE: Wettbewerb um Ressourcen schafft keine Bildungsgerechtigkeit![]() Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW kritisiert den Schulversuch „Talentschule“. „Jeder Versuch für mehr Bildungsgerechtigkeit zu sorgen, ist prinzipiell zu begrüßen, aber Schulen in einen Wettbewerb um bessere Ressourcen und mehr Personal zu schicken, ist mehr als bedenklich. Ein Wettbewerb um Ressourcen schafft keine Bildungsgerechtigkeit“, Stefan Behlau, Landesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW. |
11.12.2019 VBE: Inklusion ist die Aufgabe aller Schulformen![]() Die aktuell vom Schulministerium veröffentlichten Daten geben einen Einblick in die Ausgangslage der Neuausrichtung der Inklusion. Für die Umsetzung der Inklusion ist zunächst eine Bündelung der Ressourcen vorgesehen. Nach den vorgelegten Daten ist an 786 weiterführenden Schulen das Gemeinsame Lernen zum Schuljahr 2019/20 eingerichtet worden. Schwerpunktmäßig wurden Haupt-, Real, Sekundar- und Gesamtschulen Schulen des Gemeinsamen Lernens. |
06.12.2019 VBE: Das ist doch keine Überraschung![]() Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW fragt sich, ob auf die neue KMK-Prognose endlich ein Handeln ohne Notlösungen für die Schulen folgt. |
03.12.2019 VBE: Ansporn für mehr Engagement und weniger Sonntagsreden![]() „Ein klarer Abstand zu den Spitzenreitern und weit entfernt von Chancengerechtigkeit – die Ergebnisse spiegeln die Bildungspolitik wider und sind nicht überraschend. Wir hoffen, dass PISA ein Ansporn für mehr Engagement und weniger Sonntagsreden ist. Helfen würde die Stärkung aller Schulformen. Der Fokus der Bildungspolitik liegt zu sehr auf den vermeintlich höchsten Schulabschluss“, erklärt Stefan Behlau, Landesvorsitzender des VBE NRW, anlässlich der heute vorgestellten PISA-Ergebnisse. |